Übersicht Mammographie-Screening


Das Wichtigste zum Mammographie-Screening auf einen Blick

 

Die Früherkennungsuntersuchungen für Frauen aus Bocholt, Rhede, Isselburg und Raesfeld werden in den Räumen des St. Agnes-Hospitals in Bocholt durchgeführt. Die Screening-Abteilung erreichen Sie über den Haupteingang des Krankenhauses. Dort folgen Sie der Beschilderung zum Screening in die erste Etage. Auf dem Krankenhausgelände finden Sie ausreichend Parkmöglichkeiten zum günstigen Tarif.

Die Früherkennungsuntersuchungen für Frauen aus Ahaus, Heek, Legden, Schöppingen, Stadtlohn und Südlohn werden im Ärztehaus IV des St. Marien-Krankenhauses in Ahaus durchgeführt. Bitte kalkulieren Sie genügend Zeit für die Suche nach einem Parkplatz auf dem Krankenhausgelände ein.

Die Früherkennungsuntersuchungen für Frauen aus Borken, Vreden, Velen, Heiden, Gescher, Reken und Gronau erfolgen im Mammobil. Die Standorte des Mammobils wechseln, sodass keine durchgängige Adresse angegeben werden kann.


Das Mammographie-Screening zur Früherkennung von Brustkrebs wird ausgeweitet!

Zukünftig ist eine Teilnahme von Frauen bis zum Alter von 75 Jahren möglich.
Die neu anspruchsberechtigten Patientinnen erhalten vorerst keine persönliche Einladung, können sich aber voraussichtlich ab dem 01.07.2024 bei der Zentralen Stelle für einen Untersuchungstermin in einer wohnortnahen Screening-Einheit anmelden.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an die Zentrale Stelle in Münster!


Teilnahme

Wann sollten Sie Kontakt aufnehmen?

Sollten Sie in den letzten zwölf Monaten vor der Einladung bereits eine Mammographie erhalten haben, wenden Sie sich bitte an die Zentrale Stelle in Münster Tel.: 0251-929 5000, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Alternativ können interessierte Frauen, die noch nicht eingeladen wurden, bei der Zentrale Stelle einen Termin vereinbaren.

Untersuchung

Die Screening-Einheit

Für das Mammographie-Screening sind spezielle Zentren, die Screening-Einheiten, eingerichtet worden. Sie sind auf das Mammographie-Screening spezialisiert. Zu einer Screening-Einheit gehören ein oder mehrere Standorte, in denen die Aufnahmen gemacht werden. Häufig findet die Untersuchung auch in einem speziell dafür eingerichteten Fahrzeug, einem Mammobil, statt. Das ist eine mobile Untersuchungseinheit, die dieselben Anforderungen wie eine stationäre erfüllt.

Vor- und Nachteile

Transparenz ist uns wichtig

Eine Screening-Mammographie bringt − wie jede medizinische Maßnahme − Vor- und Nachteile mit sich, die Sie gegeneinander abwägen sollten. Gut informiert können Sie besser entscheiden, ob Sie die Einladung zur Mammographie annehmen wollen. Die Mehrzahl der Fachleute geht davon aus, dass ein qualitätskontrolliertes Mammographie-Screening mehr Vorteile als Nachteile bietet. Die Erfahrungen aus Ländern, die schon lange ein Screening-Programm anbieten, wie Holland, England und Schweden, bestätigen dies.

Qualitätsstandarts

Hohe Anforderungen

Eine Besonderheit des Mammographie-Screenings sind die hohen Qualitätsanforderungen, die an das Programm gestellt und laufend überprüft werden. Das ist deshalb wichtig, weil die Brustkrebs-Früherkennung nur bei besonders hoher Qualität erfolgreich sein kann.

Screening im Kreis Borken

Feste Mammographie-Einheit und Mammobil

Alle Frauen von 50 bis 69 Jahren werden von einer öffentlichen Stelle, der Zentralen Stelle in Münster, zur Mammographie anhand von Daten des Melderegisters persönlich und schriftlich unter Angabe des Ortes und des Termins der Untersuchung eingeladen. Dabei werden die landesrechtlichen Datenschutzbestimmungen eingehalten. Den in dem Einladungsschreiben vorgeschlagenen Termin können die Frauen bei der Zentralen Stelle unter der Telefonnummer des Info-Telefons 0251-929 5000 verlegen.

Fakten zum Brustkrebs

Erbliche Vorbelastung

Die Ursache von Brustkrebs sind nur selten vererbte Genfehler. Nur etwa bei einer von 15 Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind, ist die Krankheit vererbt. Ist jedoch eine nahe Verwandte bereits erkrankt, ist das Risiko, Brustkrebs zu bekommen, deutlich höher. Wenn eine Verwandte ersten Grades betroffen ist, also Mutter, Tochter oder Schwester, verdoppelt sich das eigene Risiko.

Häufige Fragen

1. Was bedeutet „Mammographie-Screening“?

Mammographie wird die Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust genannt. Screening bedeutet, dass allen Menschen einer Altersgruppe eine bestimmte Untersuchung angeboten wird. Durch die Untersuchung sollen die Menschen gefunden werden, die eine Krankheit wie zum Beispiel Brustkrebs bereits in sich tragen, ohne etwas davon zu spüren. Ziel des Mammographie-Screenings ist es, durch die Mammographie Brustkrebs möglichst früh zu entdecken, um ihn besser und schonender behandeln zu können. Eine Entstehung von Brustkrebs kann dadurch nicht verhindert werden.